„I like big buds and i can not lie (...)“ Damit ist MC Hammer schon lange nicht mehr der einzige. Popos sind überall. In vielen Farben, Formen und mit unterschiedlicher Verpackung wackeln sie durchs Netz. Booty, Popo, Buds, Kehrseite, Hinterbacken etc. Die Liste ist unendlich. Der Hintern ist definitiv im Trend. Nicht erst seit gestern, schon klar. Aber jetzt kommt´s richtig dicke. Was Beyoncé schon mit Bootylicious durchsetzen wollte, ist nun wirklich auf der ganzen Welt angekommen. Nach dem Selfie kam das Belfie und im Netz flogen die Kehrseiten von Promis fast inflationär umher. Dazu in allen Zeitschriften nur noch die Themen „Wie ich den perfekten Hintern bekomme“ oder „In sieben Schritten zum Knackpo“. Und dann dieses Twerking!! Oh mein Gott Twerking!? Schwing deinen Riesenarsch im Takt der Musik und erlange Ruhm und Reichtum. Oder hat das einen tieferen Sinn? Ich konnte gar nicht mehr wegschauen, als dieses Video von Model Amber Rose im Netz auftauchte. Es war wie ein schlimmer Unfall. Ich musste mir das Video immer wieder ansehen. Wahrscheinlich sind in diesen Twerking-Clips geheime politische Botschaften versteckt. Gehirnwäsche aus Amerika. Die schwabbeligen Wogen der Ärsche sollen den Zuschauer hypnotisieren. Das wird´s sein! Beim Twerking erweist sich zusätzlich ein besonders breiter Hintern als vorteilhaft. Je länger es schwabbelt, desto besser. Po-Implantate sind das neue Silikon. Passend dazu sind High-Waisted-Hosen in der Mode wieder trendy. Wir alle wissen, dass diese Hosen fast jeden Hintern zum Planeten machen. Ich stand letztens in der Umkleidekabine mit einer dieser Hosen und dachte kurz ich habe Peggy Bundy gesehen. No Way! Wer in diesen Hosen durch die Straßen schlendert will auf seinen Hintern angesprochen werden. Man macht den eigenen Po zur povoziernden Podrohung! Der Hintern ist ganz eindeutig der neue Busen. Oder das neue Gesicht? Natürlich springen auch die Werbetreibenden auf diesen Zug auf. So wurde die schlüpfrige Schulmädchen-Kampagne von American Apparel in Großbritannien sogar verboten. Zu sexistisch! Ein Produkt, was mit einem Knackpopo beworben wird, scheint tatsächlich keinem am Arsch vorbei zu gehen. Wobei? Merkt sich irgendwer eigentlich wofür die Popos Werbung machen? Meistens doch wohl für Produkte, die sicher nicht für schöne Kehrseiten sorgen. Was man natürlich nicht unerwähnt lassen darf: Es sind immer nur die Kehrseiten von Frauen. Außer David Beckham zeigt kaum ein Mann seine Rückseite zu Werbezwecken. Aber das ist nochmal ein ganz neues Thema. Wen jetzt noch nicht die Po-Reizüberflutung erfasst hat, der sollte sich den Popo-Trend in der Musikbranche anschauen. Von Miley Cyrus fange ich jetzt gar nicht erst an. Aber das Musikvideo von Nicki Minaj zum Song „Anaconda“ ist ja wohl ganz eindeutig ein Softporno für Po-Fetischisten. Ich will gar nicht wissen wie Alice Schwarzer geguckt hat! Ok, ich will es eigentlich doch sehr gerne wissen. Im Song geht es grob gesagt um eine „Anaconda“ und einen riesigen A***. Noch Fragen?
Ja, eine: Was kommt als Nächstes?
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KreativTanteEine Tante hat immer Etwas zu erzählen. Archives
Dezember 2016
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